Buraco Macular | Clinica Vivina Cabrita

Was ist ein Makulaloch?

Ein Makulaloch ist eine Erkrankung, bei welcher sich im Zentralbereich der Netzhaut, der sogenannten Makula, auch gelber Fleck genannt, ein Loch bildet, das sich im Laufe der Zeit vergrößern kann und dadurch zu einem zunehmenden Sehverlust führt.

Welche Symptome besitzt ein Makulaloch?

Da es sich beim Makulaloch um eine degenerative Erkrankung handelt, verläuft sie im Anfangsstadium relativ asymptomatisch. Es können jedoch eine verzerrte Wahrnehmung oder Schwierigkeiten bei der Durchführung von Routineaufgaben wie Lesen oder Autofahren auftreten.
Wird ein Makulaloch nicht gleich im Anfangsstadium erkannt und entwickelt sich weiter, kann es passieren, dass sich auf der zentralen Sehachse ein schwarzer Fleck bemerkbar macht und es dann zu einem zentralen Gesichtsfeldausfall kommt. Da ein Makulaloch ausschließlich den zentralen Teil der Netzhaut betrifft, bleibt das periphere Gesichtsfeld in seinem Normalzustand erhalten.

Was sind die Ursachen eines Makulalochs?

Die häufigste Ursache für ein Makulaloch ist das Alter. Wenn wir älter werden, zieht sich der Glaskörper (eine gallertartige, zähflüssige Substanz, die rund 80 % des Augapfels ausmacht) zusammen und wird von der Makula losgelöst. Für gewöhnlich verläuft diese Trennung problemlos, in bestimmten Situationen kann sich dabei jedoch ein Makulaloch bilden.
Weitere Risikofaktoren sind:

  • Augenverletzungen
  • Augenentzündungen
  • Andere Augenkrankheiten, wie diabetische Retinopathie oder eine Netzhautablösung

Wie wird ein Makulaloch diagnostiziert?

Ein Makulaloch wird im Rahmen einer Augenhintergrunduntersuchung durch den Augenarzt und einer optischen Kohärenztomographie (OCT) diagnostiziert. Die OCT-Untersuchung ermöglicht die Bestätigung der Diagnose und liefert wichtige anatomische Informationen für die Durchführung der Operation.

Wie wird ein Makulaloch behandelt?

Ein Makulaloch wird durch eine Netzhautoperation behandelt, die als Vitrektomie bezeichnet wird. Das ist ein operativer Eingriff, bei welchem der Glaskörper sowie die innere Begrenzungsmembran entfernt und durch ein Gas ersetzt werden, das als Tamponade funktioniert, um das Makulaloch zu schließen.
Je früher die Krankheit diagnostiziert und behandelt wird, desto schneller kann das Sehvermögen wiederhergestellt werden.