KATARAKTCHIRURGIE (GRAUER STAR)
WAS IST EINE KATARAKTOPERATION?
Eine Kataraktoperation wird durch einen Augenarzt durchgeführt. Für gewöhnlich erfolgt der Eingriff unter örtlicher Betäubung, und der Patient kann noch am selben Tag nach Hause gehen. Während der Operation wird die getrübte Linse mithilfe eines Ultraschallsystems entfernt und durch eine künstliche Intraokularlinse dauerhaft ersetzt. Diese Kunstlinse wird im Auge genau an der Stelle der entfernten Linse eingesetzt, wodurch es möglich ist, das Sehvermögen wiederherzustellen.
WELCHE RISIKEN BIRGT EINE SOLCHE OPERATION IN SICH?
Eine Kataraktoperation ist heute ein relativ einfacher und schneller Eingriff, der in mehr als 90 % der Fälle erfolgreich verläuft.
Trotzdem möchten wir darauf hinweisen, dass auch bei einer Kataraktoperation wie bei jedem anderen chirurgischen Eingriff kein absoluter Erfolg garantiert werden kann.
WANN IST DER IDEALE ZEITPUNKT FÜR EINE KATARAKTOPERATION?
Eine Katarakt, auch grauer Star genannt, sollte dann operiert werden, wenn durch den Sehverlust die Ausführung gewöhnlicher, alltäglicher Aktivitäten schwierig wird.
Katarakte müssen sich nicht auswachsen, um entfernt werden zu können, wie noch vor ein paar Jahren angenommen wurde. Im Gegenteil: Katarakte können und sollten operiert werden, bevor sie sich in einem fortgeschrittenen Stadium befinden.
WAS IST NACH DER OPERATION ZU BEACHTEN?
Nach einer Kataraktoperation, tritt der graue Star nicht wieder auf. In Ausnahmefällen kann es jedoch dazu kommen, dass eine Trübung der natürlichen Struktur stattfindet, in welche die Intraokularlinse eingebettet ist (Linsenkapsel). In einem solchen Fall kann der Augenarzt das Sehvermögen des Patienten durch eine einfache Laserbehandlung wiederherstellen.